Recklinghausens Bürgermeister Christoph Tesche kam am 9. Juni zum offiziellen Abschluss eines umfangreichen und kostspieligen Sanierungsprojekts in unserem Tanzsportzentrum, das nun den Ehrentitel Moderne Sportstätte 2022 führen darf.

Kernstück des Projektes war der Neubau der Raumlufttechnischen (RTL-) Anlage. Mit dieser Anlage werden bis zu 7.500 m³ Frischluft pro Stunde durch die Trainingssäle gefördert. Das neue Lüftungssystem arbeitet ausschließlich mit Frischluft, denn Zuluft und Abluft in den Räumen sind voneinander getrennt und vermischen sich nicht. Dadurch wird auch die Übertragung von Viren zwischen Abluft und Zuluft verhindert. Moderne Wärmepumpen erwärmen oder kühlen den Luftstrom, ein großer Kreuzstrom-Plattenwärmetauscher und eine Hightech-Regelung sorgen für einen energieeffizienten Betrieb.

Unterstützt wird die RTL-Anlage durch die neue Innenbeschattung, die im Sommer die Aufheizung der Säle durch die Sonneneinstrahlung erheblich verringert und auch keine UV-Strahlen mehr durchlässt und im Winter mithilft, die Wärme in den Räumen zu halten.

Und zu guter Letzt wurden auch die 280 stromfressenden Lampen durch moderne LED-Leuchtmittel und 200 Leuchtstoffröhren durch LED-Röhren ersetzt. Eine Maßnahme, die den Strombedarf für die Beleuchtung unserer Trainingsstätte um rund 20% senken wird.

Diese drei Säulen des Sanierungsprojektes führen nicht nur zu angenehmeren Trainingsbedingungen, sie senken zudem den Energiebedarf des Tanzsportzentrums erheblich, tragen damit auch zum Umweltschutz bei. So schilderten es der 1. Vorsitzende Helmut Lenk und der 1. Schriftführer Heinz Kersting dem Bürgermeister, der sich die Zeit nahm, ausgiebig die neue Anlage zu besichtigen und den herrlichen Ausblick auf die Drachenbrücke und Halde Hoheward mit dem Horizontal-Observatorium zu genießen.

Aus eigener finanzieller Kraft hätte die VTG Recklinghausen dieses Projekt, das in Summe 130.000 € gekostet hat, nicht stemmen können. Das war nur mit Hilfe des von der ehemaligen Landesregierung aufgelegten Förderprogramms für Vereine und deren Sportstätten möglich, aus dem die VTG satte 100.000 € erhalten hat. Diese Unterstützung wurde ausdrücklich von Herrn Bürgermeister Tesche gelobt, denn ordentliche Sportstätten seien die Grundlage für ein aktives Vereinswesen, was wiederum das Gemeinwohl und den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördere.

Aber Geld war nicht alles, was dem Vorstand bei der Umsetzung des Projektes geholfen hat. Es war auch die Mithilfe von Menschen in Behörden und Verbänden, die bei der Antragstellung und Bearbeitung mit Rat und Tat zur Seite gestanden haben. Insbesondere folgenden Personen dankte der 1. Vorsitzende Helmut Lenk:

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, die als aktive Zumba-Trainerin ein besonderes Gespür für die Belange von Sportvereinen aufbringt,

Detlef Berthold, Referatsleiter für Sportstättenbau in der NRW-Staatskanzlei,

Werner Metz, ehemaliger Abteilungsleiter Sport der Stadt Recklinghausen, sowie

Marc Sprick und Filippo Livera vom StadtSportVerband Recklinghausen.

Und natürlich dankte Helmut Lenk auch den VTG-Mitgliedern, die mit besonderem Engagement bei Planung, Koordination und durch erbrachte Eigenleistung geholfen haben, das Projekt zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

Alle, die jetzt neugierig geworden sind, können sich die moderne (Tanz-) Sportstätte gerne ansehen – am besten bei einem Probetraining. Sie sind herzlich willkommen.

 

Text und Bilder: Udo Peters

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